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PREDIGT ZUM 9. SONNTAG NACH PFINGSTEN, GEHALTEN AM 2. AUGUST
2020 IN FREIBURG
DER HERR WEINTE BEIM ANBLICK DER HEILIGEN STADT JERUSALEM
Wer schon einmal das Glck hatte, an einer Pilgerreise ins Heilige Land teilzunehmen, der wei, dass es dort auf dem lberg eine Kirche gibt, die den Namen trgt Der Herr weinte Dominus flevit. Die Kirche erinnert uns an die bedeutungsschweren Worte des heutigen Evangeliums: Der Herr weinte inmitten des Jubels der ihn begleitenden Festpilger. Er weinte, weil er die Zerstrung der Heiligen Stadt voraussah, die rund vier Jahrzehnte spter erfolgte. Er sieht darin eine Strafe Gottes.
Die Trnen Jesu enthllen das Scheitern Gottes und seines Sohnes am freien Willen der Menschen, wie man treffend gesagt hat. Aber Gott wollte freie Menschen. Die aber kn-nen die Freiheit missbrauchen. Anderenfalls wren sie ja nicht frei. In dieser Wirklichkeit begegnet uns eine der Unbegreiflichkeiten Gottes und zugleich der menschlichen Ge-schichte, fr die es keine gefllige Lsung gibt Auch heute noch trifft die Menschen die Strafe Gottes, wenn sie sich von ihm abwenden und eigene Wege gehen.
Von Jerusalem sollte das Heil fr alle Menschen ausgehen. Tatschlich ist das Heil von dieser Stadt ausgegangen. Jerusalem ist in Wahrheit die heilige Stadt der Christenheit. Allein, Gott hatte andere Plne gehabt. Jerusalem htte Jesus als den Messias anerken-nen sollen. Dann wre ihm viel erspart geblieben. Das gilt fr den Einzelnen, das gilt fr ganze Vlker, das gilt schlielich auch fr die Kirche. Auch sie htte sich viel ersparen knnen.
Jahrhunderte hindurch hatten die Menschen auf den Messias gewartet. Nun, da er ge-kommen war, erkannten sie ihn nicht, wollten sie ihn nicht erkennen, waren sie wie ver-blendet. Immer beginnt das Strafgericht Gottes mit der Verblendung und mit der Verhr-tung im Bsen.
Von der Strafe Gottes ist heute nur noch selten die Rede in der Verkndigung der Kirche. Dennoch gilt, dass Gott das Bse bestraft und das Gute belohnt. Das wird eindeutig im Alten wie auch im Neuen Testament bezeugt. Das bezeugt auch die Lesung unserer Messfeier. Es ist jedoch schwierig fr uns, die bse Tat und die Strafe Gottes einander zuzuordnen. Da sind wir auf Vermutungen angewiesen.
Auch ist nicht alles Unheil, das ber uns kommt, als Strafe zu verstehen. Es wre tricht, das anzunehmen. Zu keiner Zeit entspricht das dem Glauben der Kirche. Desgleichen ist hier zu bercksichtigen, dass die Strafe nicht selten erst in der jenseitigen Welt erfolgt, denn nicht immer richtet Gott in der Zeit.
Wir unterscheiden die zeitlichen und die ewigen Sndenstrafen. Die zeitlichen Snden-strafen sind den lsslichen Snden zugeordnet, die ewige Sndenstrafe ist der schweren Snde zugeordnet. Sie besteht in der ewigen Trennung des Schuldigen von Gott, die ewige Sndenstrafe. Erlassen wird sie im Busakrament, whrend die zeitlichen Snden-strafen im Busakrament nur teilweise erlassen werden. Um sie geht es auch im Fege-feuer, um die zeitlichen Sndenstrafen, sofern wir sie mitnehmen in die Ewigkeit, wenn wir diese Welt fr immer verlassen.
Die Strafe darf nicht als Rache Gottes verstanden werden, wie man bswilligerweise oft gesagt hat. Sie ergibt sich vielmehr aus der Natur der Snde. Sie ist die Kehrseite der Snde. Wer sich gegen die Ordnung Gottes stellt, gegen den stellt sich die verletzte Got-tesordnung!
Durch die Strafe wird die durch die Snde verletzte Gerechtigkeit wieder hergestellt. Zu-dem bedarf das Unrecht der Shne. Das wissen wir. Das entspricht unserem tiefsten Ver-langen und unserer tiefsten berzeugung. Nur dann shnt die Strafe das Unrecht aller-dings, wenn sie in Demut angenommen wird, wenn man sich nicht im Trotz gegen sie stellt.
Die erwartete Strafe ist auch ein Ansporn fr uns, dass wir das Gute tun. Und schlielich hat die Strafe eine heilende Wirkung. Sie trgt dazu bei oder soll dazu beitragen, dass der Schuldige sich bessert, dass er sich mehr und mehr von der Snde distanziert.
Die zeitlichen Sndenstrafen, die nach dem Empfang des Busakramentes verbleiben, knnen abgetragen werden durch die Leiden und Prfungen des Lebens, wenn wir sie geduldig ertragen und gottergeben auf uns nehmen. Abgetragen werden die zeitlichen Sndenstrafen auch durch Werke der Barmherzigkeit und der Nchstenliebe sowie durch unsere Gebete und durch unsere Opfer, also: durch unsere bungen im Verzicht.
Immer bedrfen wir der Luterung oder der Reinigung, da wir bei allem Bemhen um die Erfllung des Willens Gottes stets hinter den Erwartungen Gottes und hinter unseren Mglichkeiten zurckbleiben.
Letzten Endes ist das die Folge der Ursnde, deren Folgen wir tragen trotz des Sakra-mentes der Taufe, das uns von der Ursnde gereinigt hat.
Sodann gibt es noch den Ablass. In ihm wendet uns die Kirche kraft ihrer von Christus gewhrten Binde- und Lsegewalt den Schatz der Verdienste Christi und der Heiligen zu.
Hier geht es um die den Erlass der zeitlichen Sndenstrafen, die jenem zukommen, der den entsprechenden Ablass gewinnt, indem er die Voraussetzungen erfllt, die die Kir-che damit verbindet. Wir sprechen beim Ablass von gewinnen, weil der Erfolg hier nicht zuletzt von der inneren Einstellung des Betenden und von dessen innerer Gesinnung ab-hngt.
Nicht Snden werden erlassen im Ablass, sondern Sndenstrafen, zeitliche Sndenstra-fen. weshalb die Gewinnung eines Ablasses auch immer mit dem Empfang des Busa-kraments verbunden ist.
Es gibt schlielich auch Ablsse, die wir den Seelen der Verstorbenen zuwenden kn-nen, jenen Seelen, die noch im Reinigungsort, im Purgatorium verweilen.
Von heute an kann man bei entsprechender Disposition den PortiunculaAblass gewin-nen, den die Kirche einst dem heiligen Franz von Assissi zuerkannt hat.
*
Die Trnen Jesu erinnern uns daran, dass uns Unheil trifft, wenn wir die Stunde der Gna-de nicht erkennen. Das gilt nicht nur in jener Zeit. Immer beginnt die Strafe Gottes mit der Verhrtung im Bsen und mit der Verblendung, Das erschwert die Bekehrung. Der re-gelmige Empfang des Busakramentes oder wenigstens der Wunsch, regelmig das Busakrament zu empfangen, ist, wenn nicht der einzige, so doch der sicherste Weg zum Heil. Amen
Urban Plotzke, Jesus unter Menschen, Frankfurt/M. 1958, 213 f.
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